„Die Würde ist unantastbar – unsere Werte müssen akzeptiert werden“

 
Dr. Matthias Zimmer MdB spricht in Praunheim zum Thema Leitkultur und Flüchtlinge „Die Würde des Menschen ist unantastbar, auch die des ausländischen Flüchtlings“. So endet die These Nummer 10, die der Bundestagsabgeordnete Professor Dr. Matthias Zimmer bei einer Veranstaltung in Frankfurt- Praunheim zur Grundlage seiner Ausführungen und der anschließenden Diskussion gemacht hatte. Der Saal im neuen Gemeindezentrum der Evangelischen Auferstehungsgemeine Praunheim, war gut besucht als Dr. Matthias Zimmer MdB sich auf Einladung der Christdemokraten in Praunheim und Westhausen mit der Flüchtlingsfrage beschäftigte.

Durch den Abend führte der Kommunalpolitiker Thomas Rätzke. Weitgehend Konsens herrschte bei allen Teilnehmern, dass die über 60 Millionen Menschen, die derzeit weltweit auf der Flucht sind, eines der drängendsten Probleme der Gegenwart darstellten und dass es international Priorität sein müsse, die Fluchtursachen zu beseitigen. Dr. Zimmer betonte, dass europäische Solidarität gleichbedeutend sei mit einer fairen Verteilung der Asylsuchenden und ihrer Unterstützung in finanzieller und logistischer Hinsicht. Gleichzeitig forderte er jedoch eine deutliche Reduzierung der nach Deutschland einreisenden Flüchtlinge und verlangte von bleibeberechtigten Flüchtlingen, „dass sie Recht und Gesetz in Deutschland akzeptieren und die Maximen unserer Leitkultur anerkennen, auch wenn diese mit eigenen kulturellen Praktiken kollidieren“. Im Ortsbezirk Rödelheim Praunheim ist die Unterbringung von Flüchtlingen sowohl in den ehemaligen Praunheimer Werkstätten, als auch in der Straße „In der Au“ in Rödelheim geplant.