7. Tour de Praunheim

Zur diesjährigen „Tour de Praunheim“ konnte der CDU-Vorsitzende Thomas Rätzke etwa 30 interessierte Nachbarn begrüßen. Die 7. Tour mit Fahrrad befasste sich mit den städtischen Baumaßnahmen und Planungen im nördlichen Praunheim.
Während die Vertreter der Politik die kommunalen Vorhaben darstellten, stellten die Bürger Fragen und äußerten Anregungen und Bedenken, die vom CDU-Fraktionsvorsitzenden im Ortsbeirat 7, Herrn Alexander Zollmann aufgenommen wurden.

Erste Station war die Baustelle des Gymnasiums „Nord“: Der stellvertretende Ortsvorsteher, Herr Veljko Vuksanovic stellte das Bauvorhaben vor und erläuterte die vorgesehene Verkehrserschließung. Zur Kritik, warum zunächst hier die Schule „Nord“ gebaut würde, statt gleich in Frankfurts Norden, teilte Vuksanovic mit, dass gemäß der Aussage des Stadtschulamtes entsprechende städtische Baugelände noch nicht vor Ort verfügbar seien.

Zweiter Halt war auf der Verlängerung der Ludwig-Landmann-Straße. Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Römer, Stadtverordneter Martin Daum erläuterte den Planungsstand der Regionaltangente West (RTW) eine Schienenverbindung vom Flughafen über Höchst nach Bad Homburg bzw. Praunheim und die Verlängerung der U6. Derzeit sei vorgesehen, die RTW im neuen Gewerbegebiet Praunheim enden zu lassen, da es für die Strecke bis zum Nordwestzentrum noch keine einvernehmliche Lösung gibt.
Die U6 soll dann bis zur RTW verlängert werden und mit ihr eine gemeinsame Endhaltestelle erhalten. Eine Verlängerung der U6 nach Steinbach sei nach derzeitigen Berechnungen zu teuer.

Auf dem Wirtschaftsweg Richtung Steinbacher Hohl war der nächste Halt. Der stellvertretende CDU-Vorsitzende und ehem. Stadtverordnete Dr. Walter Seubert stellte den bisherigen Stand der Entwicklung des Bebauungsplans für den 2. Teil des Gewerbegebietes vor. Von Anwohnern wurden Wünsche geäußert, das Gelände doch als Mischgebiet auszuweisen. Dem steht die Überlegung der städtischen Planer gegenüber, da dringend reines Gewerbegebiet in Frankfurt in Randlage benötigt wird, dieses Gelände südlich der stark befahrenen Bundesautobahn als reines Gewerbegebiet auszuweisen. Vertreter der CDU verwiesen darauf, dass ein Anpassen der Gebäude an die im Osten angrenzende Straße Steinbacher Hohl in der Planung schon erreicht wurde, zudem soll der Abstand zwischen Wohnbebauung und Gewerbebebauung erweitert werden. Auch eine Beschränkung der Emissionen will die örtliche CDU ebenfalls erreichen.


Letzte Station war am Praunheimer Weg, gegenüber der Europa-Schule. Stadtverordneter Daum beschrieb den vorgesehenen Verlauf der Ortsumfahrung Praunheim, die wohl auf absehbarer Zeit am Praunheimer Weg enden wird. Wunsch der CDU, sowohl aus dem Ortbezirk 7 als auch 8 bleibt es, dass eines Tages die Ortsumfahrung zum Erich-Ollenhauer-Ring und Dillenburger Straße verlängert wird. Abschließend erfrischten sich die Radler bei Bier und Eisbecher im Café Laune am Praunheimer Kreisel.